So schön ist Blasmusik

Dieser Titel des Blasorchesters, welcher zu Beginn des dritten Teils beim diesjährigen Opening erklang, ist nicht nur eine Anlehnung an die Erkennungsmelodie des Grand Prix der Volksmusik, er lässt sich auch ohne Weiteres auf das gesamte Program, das sowohl das Jugend- als auch das Blasorchester darbot, übertragen. Doch beginnen wir unseren Rückblick der Reihenfolge nach mit dem ersten Teil.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Martin Plate wurden zunächst verdiente Musiker / Mitglieder geehrt:

Für 15 Jahre Mitgliedschaft: Martin Link
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Daniel Hermann und Manfred Tron

Der Titel „Oldies forever“ zur Eröffnung des Konzertes war gleichzeitig auch das Motto für die folgenden drei Stücke des Blasorchesters unter der Leitung von Thomas Heinzl. Mit „Satchmo“ – einem Tribut an den legendären Trompeter Louis Armstrong – „Chicago“ – einem Medley aus den größten Titeln des gleichnamigen Musicals – und „Happy Lehár“ – die Musik von Lehár im Happy Sound von James Last – zeigte das Orchester dem begeisterten Publikum nicht nur wie schön, sondern auch wie vielfältig Blasmusik sein kann.

Nach einer kurzen Pause knüpfte das Jugendorchester unter der Leitung von Stefan Mussler an diese Vielfältigkeit an und startete einen kleinen Ausflug in die orientalische Musik und in die Popmusik. Nach „Arabian Dances“, „All About That Bass“ und „Build Me Up, Buttercup“ spielte das Jugendorchester gerne die geforderte Zugabe und begeisterte die Zuhörer mit dem bekannten „Sweet Caroline“.

Der letzte Teil des Openings war der volkstümlichen Blasmusik gewidmet. Nach dem zu Beginn erwähnten Titel „So schön ist Blasmusik“ folgte der Marsch „Start frei“. Die anschließende „Nepomuk Polka“ zeigte, dass nicht immer ein großes Blasorchester für die Musik notwendig ist. Die beiden Solisten Gerd Puritscher und Uwe Grüner spielten die wunderschöne Polka nur zu zweit und bewiesen es damit eindrucksvoll. Das nächste Stück „Von Freund zu Freund“ hat in der Blasmusikszene einen wahren Kultstatus erreicht und ist durch das Festival Woodstock der Blasmusik nicht mehr aus dem Blasmusikrepertoire wegzudenken. Auch hier zeigten zwei Solisten (Christian Rentschler und Martin Steinbrunn) ihr Können. Zur Blasmusik gehört aber nicht nur die Musik selbst, sondern auch Gesang. Und somit durfte diese Komponente beim Konzert natürlich nicht fehlen. Bei der folgenden Polka „Nechod k nám“ übernahmen Elke Schulze und Martin Kuhnert den Gesangspart. Nach dem Titel „Es war im Böhmerwald“ endete das Konzert schließlich mit einem Titel von LaBrassBanda: „Alarm“ gesungen von Felix Plate. Das Publikum war begeistert und so durften natürlich zwei Zugaben nicht fehlen. Die „Laubener Schnellpolka“ und „Auf der Vogelwiese“ bildeten den endgültigen musikalischen Abschluss und alle waren sich einig: So schön ist Blasmusik.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten und Helfern, die dieses Opening wieder zu einem unvergesslichen Abend werden ließen. Weitere Impressionen finden Sie in der Galerie zum Konzert „So schön ist Blasmusik – Galerie“.